Waffen

Kampf ist in vielen Fantasyromanen ein wesentlicher Bestandteil. Ob nun in einer großen Schlacht oder in kleinen heimtückischen Attentaten, Waffen spielen eine Rolle. Die meisten orientieren sich dabei an früheren Epochen und sind gewöhnlich, evtl. mit einem Wiedererkennungswert. Andere Exemplare sind erfüllt von Magie, seelengebunden, enthalten dunkle Mächte oder sogar einen Fluch. Warum? Weil das einfach zu Fantasy dazugehört (und cool ist). In der Regel dienen sie einem Zweck: Kämpfen und Töten. Oft wird auf die Erklärung verzichtet, wie und warum diese Waffen verzaubert sind und ganz selten werden sie im Laufe des Romans hergestellt. Sie sind nur ein Mittel zum Zweck.

Neben dem Verstand, den ich einigen Charakteren zugestehe, lautet die Antwort: Zeitgemäße (Fantasy-)Waffen! Was das heißt? Zusätzlich zu den mittelalterlichen Waffen wie Schwert, Bogen, Wurfstern, Axt, […] und Katapult, kommt die ein oder anderen erfundenen „Fantasywaffen“  zum Einsatz. Beschränkt durch die Mittel der prägenden Epoche natürlich. Manche Waffen bestehen einfach nur aus besonderem Stahl, andere enthalten eine fortschrittliche Technik. Es muss nicht alles 100 % der Realität entsprechen (das Wundervolle an Fantasy), doch von zu abnormen Waffen, wie sie gerne in Videospielen vorkommen und da auch schön anzusehen sind, halte ich im Buch nicht viel. Dass bestimmte Gegenstände besondere Fähigkeiten haben, wird in dieser Welt nicht mit Magie erklärt. Denn Zauberstäbe und Beschwörung sind in meiner Dilogie kein Thema. Dafür individuelle Fähigkeiten, Kräfte oder Mutationen, die vor allem im ersten Band von den Entarteten als Waffe genutzt wird.