Lass uns reden

Dialoge im Buch sind wichtig, um die Charakterentwicklung zu zeigen, Konflikte und Spannungen zu erzeugen, Hintergrundinformationen zu vermitteln, die Realität der Welt darzustellen und Abwechslung in den Erzählfluss zu bringen. Zusammen tragen sie dazu bei, die Handlung voranzutreiben und die Leser in die Geschichte zu ziehen.

Verwende Dialog-Tags wie "sagte", "fragte" etc. sparsam, um den Lesefluss nicht zu stören und den Leser nicht aus der Geschichte zu reißen. Nutze stattdessen Beschreibungen der Handlungen, Gesten und Gesichtsausdrücke der Charaktere sowie passende Worte und Metaphern. Achte dabei darauf, die Emotionen subtil und glaubwürdig zu übermitteln.

Klischees sind zu vermeiden, Dialoge sollten individuell sein und den Charakteren eine eigene Stimme und Persönlichkeit verleihen z.B. durch den Sprachstil (formell, umgangssprachlich, Redewendungen), Tempo und Rhythmus, Dialogstruktur (knapp, komplex), Körpersprache und Gestik, Emotionen (ruhig, kontrolliert, emotional, impulsiv) und Ausdrucksweise.

Auch kann die persönliche Geschichte und Erfahrungen ihre Art zu sprechen beeinflussen (Wortschatz, Grammatik).

Es ist wichtig, die Charaktere nicht in vorhersehbare Rollen zu zwängen und sie stattdessen als einzigartige Individuen darzustellen.

Dialoge sollten dem entsprechen, was Menschen in der Realität sagen würden. Natürlich klingende Dialoge sind wichtig für die Glaubwürdigkeit der Charaktere und der Handlung.

Es ist wichtig, verschiedene Sprachen in einem Buch gut zu erklären oder zu übersetzen und kulturelle Unterschiede sowie den Kontext zu berücksichtigen. Vermeide stereotype oder abwertende Sprache, die gegenüber anderen Kulturen oder Gruppen diskriminierend sein könnte.

Schließlich sollten Autoren noch darauf achten, dass die Verwendung von wörtlicher Rede und Sprachen in ihrem Buch nicht zu lang oder ausführlich wird. Das kann den Leser langweilen und die Handlung und die Charaktere behindern.