Namensgebung

Die Namensgebung in Fantasyromanen ist eine spannende und wichtige Aufgabe. Die richtigen Namen können eine Welt zum Leben erwecken und den Lesern ein unvergessliches Leseerlebnis bieten. Es gibt zahlreiche Namensgeneratoren, die einen dabei unterstützen.

Hier ein paar Tipps:

  • Kontext und Klang: Achte darauf, dass die Namen zur Atmosphäre und zum Setting der Welt passen. Sie sollten gut klingen und leicht auszusprechen sein.

  • Konsistenz: Um eine kohärente Welt zu erschaffen, sollten die Namen innerhalb des Romans konsistent sein. Achte darauf, dass sie zu den verschiedenen Ländern, Rassen oder Kulturen passen.

  • Bedeutung und Symbolik: Namen können eine tiefere Bedeutung oder symbolische Konnotationen haben. Überlege, ob die Namen Charaktereigenschaften oder die Geschichte einer Figur widerspiegeln können.

  • Vermeidung von Klischees: Sei originell und vermeide typische Klischeenamen. Kombiniere unerwartete Lauten, Silben oder Buchstabenkombinationen, um einzigartige Namen zu erschaffen.

  • Praktikabilität: Achte darauf, dass die Namen praktikabel sind und den Lesefluss nicht stören. Finde eine Balance zwischen Originalität und Leichtigkeit.

  • Recherche und Inspiration: Lasse dich von realen Sprachen, Mythologien, historischen Namen oder anderen Kulturen inspirieren. Recherchiere nach interessanten Namen und deren Bedeutungen, um neue Ideen zu erhalten.

  • Wortspiele und Anagramme: Experimentiere mit Wortspielen, indem du bekannte Wörter oder Namen umkehrst, Buchstaben austauschst oder neue Wörter bildest. Dies kann zu originellen und einprägsamen Namen führen.

  • Phonetik und Rhythmus: Achte auf die Phonetik der Namen. Verwende Vokale und Konsonanten in einer ausgewogenen Weise, um einen harmonischen Klang zu erzeugen. Wiederholungen von Lauten oder Silben können den Namen interessanter machen.

  • Namensgeneratoren: Nutze Online-Namensgeneratoren oder Fantasy-Namensbücher, um neue Ideen zu erhalten. Diese Werkzeuge können eine gute Ausgangsbasis bieten, die du dann anpassen und verfeinern kannst.

  • Testleser und Feedback: Beteilige Testleser an deinem Namensgebungprozess. Lasse sie die Namen laut vorlesen und um Feedback bitten.

  • Sprachliche Variation: Wenn verschiedene Kulturen oder Rassen in deiner Fantasywelt existieren, kannst du ihre unterschiedlichen Sprachen oder Dialekte nutzen, um unterschiedliche Namensmuster zu schaffen. Dies verleiht deiner Welt eine größere Tiefe und Vielfalt.

  • Emotionale Resonanz: Achte darauf, dass die Namen Emotionen beim Leser hervorrufen können. Ein Name, der Spannung, Mysterium oder Neugierde erzeugt, kann die Leser tiefer in die Geschichte ziehen.

Ich liebe melodische oder kraftvolle Namen, die an eine mythische Figur, wie eine Gottheit, angelehnt wurde. Schwierig wird es, wenn ich nicht weiß, wie man ihn ausspricht und Buchstaben wie ô, â, á, í, .... enthalten. Oder viele Charaktere einen ähnlichen Namen haben.

Meine Figuren mussten außerdem fast ausnahmslos eine Umtaufe über sich ergehen lassen. Was vermutlich an der langen Schreibpause lag. Denn durch die Entwicklung meiner Protagonistin erinnerte sie mich an Merida (Legende der Highlands) und mich. So wurde aus Nyra dann Merena.
Bei meinem Antagonisten lehnte ich den Namen an die Dämonin Mazikeen an. Da in ihm eine kriegerische und dunkle (dämonische) Kraft lebt.
Für die Fortsetzung stand der Name des Protagonisten schon lange fest: Nubien, von Anubis. Passend ist auch das gleichnamige Gebiet in Ägypten.
Die Namen geben keine Hinweise auf das Schicksal der Figuren, denn bei ihrer fiktiven Taufe stand es zumeist noch nicht fest.
Die restlichen Namen sind ohne Zusammenhänge entstanden. Ein Tick, den ich dabei entwickelte: Für jeden Buchstaben im Alphabet sollte es genau einen geben.
Der Name der Stadt lautet vorläufig (passend zum Titel von Band I) Omega, da sie der Sammelpunkt der letzten Menschen und Entarteten wurde.